Dominique Horwitz: „Man kann der grassierenden Blödheit nicht das Feld überlassen“

Seit seinem Abitur 1977 spielt Dominique Horwitz Theater, tritt in Fernseh- und Filmproduktionen auf. Im selben Jahr war er in seiner ersten Fernsehproduktion „Eine Jugendliebe“ zu sehen. 1978 bekam er in Peter Lilienthals David seine erste Kinorolle. Er trat an den großen Bühnen im deutschsprachigen Raum auf, am Berliner Ensemble, dem Deutschen Theater in Berlin, dem Schauspielhaus Zürich, dem Theater in der Josefstadt in Wien, den Hamburger Kammerspielen. Im Fernsehen war er in verschiedenen Krimi-Serien zu sehen, darunter Tatort, Der Alte, Polizeiruf, Derrick, aber auch in großen Produktionen wie Der große Bellheim (1993), Nachtgestalten von Andreas Dresen, dem Zweiteiler Anne Frank, in Detlef Bucks „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ oder dem Zweiteiler „Mordach – Tod in den Bergen“.

Als Sänger trat er mit Best of Dreigroschenoper und mit Chansons von Jacques Brel und in „Me and the devil“ auf. Mit beiden Programmen war er auch im Stadttheater Minden zu Gast, daneben auch mit „Ich mach ja doch, was ich will“ (2008) über Charlotte von Mahlsdorf, „Rot“ über den amerikanischen Maler Mark Rothko und „Fräulein Julie“ (2023, dafür wurde er mit einem INTHEGA-Preis ausgezeichnet) auf. Horwitz hat zwei Romane geschrieben: den Krimi „Tod in Weimar“ (2015) und „Chanson d’Amour“ (2018).