Zeitgenössisches Stück von Christian Scholze, gefördert
von der Landeszentrale für politische Bildung NRW
Produktion: Westfälisches Landestheater

Man muss für Werte eintreten. Der Mord an Walter Lübcke

Man muss für Werte eintreten. Der Mord an Walter Lübcke
mit Neven Nöthig, Ulrike Volkers, Helge Salnikau, Alexander Ritter, Christian Scholze, Anja Müller
Am 14.10.2015 sprach der damalige Regierungspräsident Walter Lübcke auf einer Veranstaltung in Lohfelden. Der Politiker informierte über ein Flüchtlingsheim, das in Kürze eröffnet werden sollte. Lübcke formulierte auch das gesellschaftliche Grundverständnis von Rechtsstaat und Demokratie. Während das Publikum aufmerksam zuhörte, versuchte eine Gruppe Rechtsextremer die Veranstaltung zu stören und Lübcke zu provozieren. Seine Antwort sorgte in rechten Foren für eine Spirale des Hasses. Vier Jahre später ist Walter Lübcke tot. Der Täter, Stephan Ernst, war bei der Veranstaltung in Lohfelden zugegen. Er ist den Behörden bereits bekannt. In den Jahren bis 2019 radikalisiert er sich und wird schließlich zum Mörder. Er ist ein Beispiel für eine sich verändernde Gesellschaft und die zunehmende Gewalt- und Mordbereitschaft in der rechtsradikalen Szene.
Die Familie von Walter Lübcke unterstützt die Produktion.
„Ich würde sagen, es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten. Und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist.“ Walter Lübcke
Das Stück wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW. In Kooperation mit der Auslandsgesellschaft. de e.V. Dortmund.
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