Im Laufe der Jahrhunderte wurde Schlesien mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, entvölkert und wieder besiedelt, verloren und wieder gewonnen.
Nach 1945 geriet es unter polnische Herrschaft. Es kam zur Vertreibung der Deutschen und zum Niedergang dieses einst so reichen und schönen Landes unter dem Sozialismus. Heute erstrahlen vielerorts wieder die frisch restaurierten historischen Ensembles von Marktplatz, Rathaus und Bürgerhäusern. Breslau zählt inzwischen gar zu den schönsten Städten Europas.
Auf mehreren Reisen begab sich der Berliner Journalist und Fotograf Roland Marske zwischen Zobten und Annaberg, in der sagenumwobenen Bergwelt des Riesengebirges und in den lieblichen Ebenen der Oderniederung auf Spurensuche nach Bekanntem und neu zu Entdeckendem.
In der daraus entstandenen Multi-Visions-Show wird der Zuschauer durch die einzigartige Kulturgeschichte des Landes geführt, erlebt aber auch die Menschen, denen der Autor auf seinen Reisen begegnete: die Polen, die vielfach selbst Vertriebene aus den heute in der Ukraine liegenden ostpolnischen Gebieten sind, und natürlich die Deutschen: Die, die bleiben durften und die, die vertrieben wurden oder „wegmachen” mussten. Und die, die zurückgekehrt sind.