Den Rucksack voller Träume machte sich Fotograf und Journalist Roland Marske auf den Weg, um mit nicht viel mehr als Mietwagen, Kreditkarte, Neugierde, Abenteuerlust und Kamera den tiefen Süden der USA zu erkunden: Virginia, die beiden Carolinas, Tennessee, Arkansas, Louisiana, Mississippi, Alabama, Georgia und die Florida-Halbinsel.
200 Tage erkundete er von Küste zu Küste ein Land voller atemberaubender Naturwunder und aufregender Metropolen. Abseits der großen Highways, immer dem Horizont entgegen, wurde dabei die Windschutzscheibe für ihn oft selbst zur Leinwand, erlebte er Amerika wie im Breitbildformat.
Die Bilder und Geschichten des Roadtrips erzählen, was den Deep South ausmacht: Baumwollfelder in drückender Schwüle, verschlafene Orte, prunkvolle Plantagenhäuser, Sümpfe, tiefe Wälder, unberührte Küsten und, natürlich, der träge dahinfließende Mississippi. Es gibt sie, die Klischees, und man kann sich ihnen nicht entziehen!
Über die Menschen, die hier leben, urteilt man anderswo gerne, dass sie so schwerfällig seien wie ihr Südstaaten-Dialekt: bigott, erzkonservativ und rassistisch. Dabei wird die Vielschichtigkeit des Südens gerne übersehen.