„Ich, Kaiserin Stasi die Erste“: Lisa Eckhart zeigt sich schillernd und bitterböse in Minden
Die Bühnenfigur „Kaiserin Stasi die Erste“ ist eine gewagte Mischung aus Stalin und Sisi. Dass sie Herrscherin über Ostdeutschland und Österreich werden wollte, hatte die Wahl-Leipzigerin bereits bei ihrem vorherigen Programm „Die Vorteile des Lasters“ angekündigt. „Ostdeutschland und Österreich, die sind füreinander geschaffen: Die hatten die Ostmark, wir waren die Ostmark. Das muss reichen.“ Darum stand schon länger fest: „Ich würde mich anbieten für ein neues K- und K-Imperium: Kaiserlich und kommunistisch.“ Und jetzt liegt die Machtergreifung schon ein Jahrzehnt zurück. Das große Thronjubiläum steht an. Eigentlich läuft alles bestens. Abgesehen von den üblichen Bedrohungen: Der durchgeknallte Westen. Die wiedervereinigte Sowjetunion. Attentate durch die eigene Familie. Eine Kaiserin hat viel zu tun. Da gibt es auch in Westdeutschland einiges zu berichten. (…)
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