Die Musik der kroatischen Komponistin Dora Pejačević wird seit einigen Jahren verstärkt wiederentdeckt. Das hochvirtuose und formal perfekt gebaute Klavierkonzert g-Moll op. 33 ist ihr erstes von lediglich vier Orchesterwerken. Es bedient sich einer berauschenden spätromantischen Klangsprache und ist die ausgezeichnete Visitenkarte dieser unterschätzten Komponistin.
Robert Schumanns zweite Sinfonie op. 61 wurde kurz nach einer schweren seelischen Krise des Komponisten geschrieben. Der C-Dur-Sinfonie hört man es an, sie ist eine Art Wiederauferstehung: Schumann demonstriert sich und der Welt seine gute Stimmung; darüber hinaus wie formal meisterhaft er mit der Gattung Sinfonie umzugehen versteht. Und das mit beglückenden melodischen Einfällen, die ihn auf der Höhe seines Schaffens zeigen.