Theater | Magazin - Spielzeit 24/25

Abo S Donnerstag 31. Oktober 2024 20.00 Uhr Einführung – 19.15 Uhr im Theatercafé Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81 Modest Mussorgsky Lieder und Tänze des Todes Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ Aleksei Isaev, Bariton Frank Beermann, Leitung © Aaron Cawley 1. Sinfoniekonzert mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Drei Werke mit düsterer musikalischer Grundstimmung treffen hier aufeinander. Die „Tragische Ouvertüre“ von Johannes Brahms war als Gegenstück zur überschäumend fröhlichen „Akademischen Festouvertüre“ gedacht und hatte möglicherweise einen uns heute nicht mehr bekannten programmatischen Bezug. Um das Sterben kreisen die „Lieder und Tänze des Todes“ von Modest Mussorgsky, die in der 1962 von Schostakowitsch erstellten Fassung für Bassstimme und Orchester erklingen. In den vier Liedern geht es um Kindstod und den Schrecken des Krieges. Immer klopft der Tod an und zeigt sich am Ende als der wahre Herrscher: ein musikalisch wie inhaltlich faszinierender Zyklus über das Unbegreifliche. Tragisch auch das Ende der sechsten und letzten Sinfonie von Peter Tschaikowsky. Sie endet nicht lärmend und triumphal, sondern mit einem Adagio und in völliger Stille. Nachdenklich und tief berührend ist dieses Abschiedswerk geworden, der Komponist sprach von seiner persönlichsten Komposition. Die Uraufführung dirigierte er noch, neun Tage später war Tschaikowsky dann tot. Ostwestfälische Leidenschaft Ein Abend mit Eckhard Preuß – Geschichten werden Lieder In seinem ersten Soloprogramm erzählt Eckhard Preuß die Geschichte eines gereiften Mannes, der vor langer Zeit im fernen Ostwestfalen aufbrach, um es weit weg von der geliebten Heimat als Künstler zu versuchen, ohne zu wissen warum … ohne Plan … Einmal Ostwestfale, immer Ostwestfale. Seit 40 Jahren lebt Eckhard Preuß in München und kann und will seine Herkunft nicht verleugnen. Im Gegenteil: Der Schauspieler widmet seiner Heimat ein Bühnenprogramm. Der Abend lebt von verspielten Anekdoten, von mitunter schlüpfrigen Erinnerungen und seltsam anrührenden Liedern, zu denen sich der Künstler eigensinnig auf dem Piano begleitet. © Eventdesign Sonderveranstaltung Freitag 1. November 2024 19.00 Uhr Eckhard Preuß präsentiert sein erstes Solostück in Minden auf der Bühne im Theatercafé. 50

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