Fabian oder der Gang vor die Hunde Szenisch-musikalische Revue nach Erich Kästners Meisterwerk „Fabian“ mit Martin Brambach, Christine Sommer, Jürgen Hartmann und Jubril Sulaimon Musik/ Band: Catti Groth (Saxophon), Christian Hammer (Gitarre), Markus Conrads (Kontrabass) Fabian lässt sich durch das Berlin der „Goldenen Zwanziger“ treiben. Er wirft sich in erotische Abenteuer, trinkt mit Journalisten und versucht, im Labyrinth der Großstadt seine Integrität und seine Ideale zu be- haupten. Doch die junge Demokratie der Weimarer Republik wird in ihren Grundfesten erschüttert. Dann verliebt sich Fabian in Cornelia. Doch die Liebe hat keine Konjunktur. In ungekürzter, unzensierter Version erschien Kästners Meisterwerk erst 2013. Im Zentrum steht der Moralist Fabian, der mit seinem Freund Labude durch die frühen 1930er Jahre taumelt. Es geht um die Konfrontation mit Liebe, Hass und Gewalt in der Zeit des Kommunismus und des aufkeimenden Faschismus. Es ist eine Erzählung um Sehnsucht und Suizid, gekaufte und verkaufte Liebe, und um Berlin, den zärt- lichen Moloch der Moderne. Das Künstlerpaar Christine Sommer und Martin Brambach entführt gemeinsam mit den Babylon Syncopators sein Publikum in diese verrückte Welt, die oft erschreckend aktuell wirkt. © Volker Beushausen Abo A Montag 20. Januar 2025 20.00 Uhr Einführung – 19.30 Uhr im Theatercafé Ein Streifzug mit Musik der Zeit, eine Tour de Force durch die frühen 1930er Jahre: ausschweifend, pornografisch, dekadent und hochpolitisch. Der Streifzug durch Erich Kästners FABIAN setzt diese zum Teil rasend komische Gesellschaftssatire mit ernsten und erschreckend heutigen Momenten mit populärer Musik aus der Zeit und mit großartigen Künstlerinnen und Künstlern unterhaltsam in Szene. 20.00 – 22.00 Uhr Martin Brambach | © Achim Prange
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