Im Westen nichts Neues Schauspiel nach dem Roman von Erich Maria Remarque Bühnenfassung: Jürgen Apel und Dieter Powitz mit Thorsten Nindel u. a. Künstlerische Leitung: Johannes Pfeifer Regie: Steven Koop Produktion: a.gon Theater, München 1914: Der 19-jährige Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich, angestachelt von ihrem Klassenlehrer, mit Begeisterung zum Dienst im Ersten Weltkrieg. Vier Jahre überlebt Paul im ständigen Angesicht des Todes – alles scheint ein gutes Ende zu nehmen, doch das Schicksal hat einen anderen Plan. Paul Bäumer fällt im Oktober 1918 – an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich auf den Satz „Im Westen nichts Neues“ beschränkt. Der Erfolg bei Veröffentlichung 1928 von „Im Westen nichts Neues“ war phänomenal. Den Druckereien ging zeitweise das Papier aus; Arbeiter legten ihr Geld zusammen, um sich ein Exemplar des Buches kaufen zu können; Kriegsversehrte schrieben Dankesbriefe. Und dann, der Gegenangriff: Der Autor wurde von rechts, von links und aus der Mitte als Verleumder, Pazifist und Kriegsromantiker unter Beschuss genommen. Dabei hielt er selbst sein Buch für „völlig unpolitisch“. An seiner Kernaussage änderte das alles nichts: Nie wieder Krieg! Abo E Freitag 14. März 2025 19.00 Uhr Gerade heute sind die Fragen der jungen Soldaten so aktuell wie lange nicht: Warum wird mir jemand als Feind deklariert, den ich nicht kenne, der mich nicht kennt? Wie kann man nach dem Krieg wieder einen Platz in der Gesellschaft finden? Was geschieht, wenn das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung von Krieg allmählich verschwindet? Wie fragil ist unser Frieden, wenn der Krieg einfach nur an einem anderen Ort stattfindet? © Grafik: a.gon Theater München, Christof Wessling Jakobsweg 800 Kilometer zu Fuß auf dem alten Pilgerweg In Santiago de Compostela, im äußersten Westen Spaniens, befindet sich der Sage nach das Grab des Apostels Jakobus. Im Mittelalter nahmen Millionen Menschen die Entbehrungen und Gefahren einer langen Pilgerreise auf sich, um hier um die Vergebung ihrer Sünden zu beten. Noch heute pilgern die Menschen zu den Gebeinen des Heiligen. Der Jakobsweg verkörpert die große Sehn- sucht unserer Zeit: Eine Auszeit nehmen, den Alltag hinter sich lassen, eine uralte Art des Reisens wiederentdecken, zu Fuß gehen und aus eigener Kraft vorankommen. Auch der vielfach ausgezeichnete Reisejournalist Roland Marske ist den spanischen Jakobsweg gegan- gen: 800 Kilometer führten ihn über die Pyrenäen, durch die endlose Weite des kastilischen Hochlandes und das grüne Galicien bis zur Atlantikküste. In den 39 Tagen seiner Wanderschaft machte er dieselben spezifischen Erfahrungen wie die Pilger zu allen Zeiten: Aufbrechen, Schmerzen ertragen, Einsamkeit begegnen, durchhalten und schließlich ankommen. Es sind oftmals überraschende Geschichten, die Roland Marske von seiner Pilgerreise erzählt, wie immer eingerahmt durch faszinierende Fotos, die die Zuschauer intensiv an den Reiseerlebnissen teilhaben lassen. Sonderveranstaltung Mittwoch 12. März 2025 19.00 Uhr Roland Marske ist einer der bekanntesten Audiovisions-Künstler in Deutschland. Seine Fotoreportagen und Reise-Essays finden nicht nur beim Vortragspublikum große Bewunderer, sondern werden auch von fast allen deutschsprachigen Reisemagazinen gedruckt und bebildern zahlreiche Reiseführer und Kalender. Karten im VVK 18,00 €. Abendkasse erhöht. Der VVK beim expressTicketservice & mehr hat bereits begonnen. 80
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