Mit einer phantastischen „Götterdämmerung“ schließt Minden die Opern-Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ ab.
Selbst an manch renommiertem, hochsubventioniertem Theater ist das Vorhaben, Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ in einer überzeugenden Inszenierung auf die Bühne zu bringen, nach der „Walküre“ oder schon nach dem „Rheingold“ gescheitert. Weil es entweder an Geld oder Geduld mangelte, manchmal auch, weil dem Regisseur die Phantasie ausging. Umso wundersamer wirkt das, was sich im Stadttheater der ostwestfälischen Stadt Minden zuträgt. Dort wurde jetzt auf rein private Initiative und nahezu ausschließlich mit Sponsorengeidern mit der „Götterdämmerung“ ein in jeder Hinsicht außergewöhnlicher „Ring“ vollendet. Im nächsten Jahr soll er zweimal komplett zyklisch aufgeführt werden.(…)
Frankfurter Allgemeine Zeitung| 18. September 2018
http://www.ring-in-minden.de/PDF/FAZ_Goetterdaemmerung_2018.pdf